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Der digitale Wandel: Die asiatische Medienlandschaft

3 Minuten lesen | März 2012

Im gesamten asiatisch-pazifischen Raum und auf der ganzen Welt führen technologische Entwicklungen, der zunehmende Besitz von internetfähigen Geräten und die rapide steigende Zahl der Stunden, die online verbracht werden, zu einem grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie Medien konsumiert werden.

Das Fernsehen ist nach wie vor das Lieblingsmedium der Verbraucher im asiatisch-pazifischen Raum, obwohl der Online-Medienkonsum schnell wächst. Die Verteilung der Werbeausgaben der Vermarkter muss diese Verschiebung noch widerspiegeln.

Dieser Bericht zeigt, dass die asiatischen Länder weltweit zu den Spitzenreitern beim Medienkonsum gehören, wobei vier der fünf Spitzenreiter bei der Nutzung von Heimfernsehen und Online-Videos in der Region liegen. Auch bei der mobilen Videonutzung belegen die asiatischen Länder alle fünf Plätze.

Die Verbraucher im asiatisch-pazifischen Raum und auf der ganzen Welt zeigen einen unersättlichen Appetit auf Medien, insbesondere in den Schwellenländern, wo der Medienkonsum viele entwickelte Märkte übertrifft. Während das Fernsehen immer noch dominiert, steigt die Zeit, die online verbracht wird, rapide an und wird zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Werbetreibende. Die höhere Motivation, Smartphones zu nutzen, eröffnet neue Möglichkeiten, und Untersuchungen von Nielsen zeigen, dass der höchste Return on Investment (ROI) über digitale Marketingkanäle im asiatisch-pazifischen Raum erzielt wird.

In diesem dynamischen Medienumfeld müssen Vermarkter im asiatisch-pazifischen Raum schnell handeln - die Region hinkt bei den digitalen Ausgaben dem weltweiten Niveau hinterher -, aber es gibt wichtige Regeln, die bei der Optimierung der Medienpläne unter Einbeziehung der digitalen Medien zu beachten sind. Das Fernsehen darf nicht vergessen werden, vor allem nicht bei der Einführung neuer Produkte, aber die digitalen Medien können eine zusätzliche Reichweite bieten. Das Verständnis regionaler Nuancen ist entscheidend für die Feinabstimmung von Medienstrategien auf lokale Bedürfnisse.

Der globale Medienkonsum-Index von Nielsen zeigt, dass Asien (ohne Japan) und die BRIC-Staaten Europa und die westlichen Märkte beim Fernsehkonsum und beim Videokonsum über das Internet oder Mobiltelefone übertreffen.

Der zunehmende Besitz von internetfähigen Geräten hat auch zu einem gleichzeitigen Medienkonsum oder "Medien-Multitasking" geführt. In Südostasien ist der Zugriff auf das Internet während des Fernsehens die häufigste Multitasking-Aktivität, die mindestens mehrmals pro Woche auftritt.

Junge und aufstrebende Verbraucher der Mittelschicht werden den Wandel anführen und vorantreiben. In den aufstrebenden Märkten Asiens wie China, Indien und Indonesien haben sich die Mediennutzungsgewohnheiten der Verbraucher aufgrund des steigenden Wohlstands, der Verbreitung internetfähiger Mobilgeräte und erschwinglicher Datentarife deutlich verändert.

Diese aufstrebende Verbrauchergruppe ist jung, sie ist als digitale Generation aufgewachsen, und die meisten haben traditionelle Technologien wie Festnetztelefone und Desktop-Computer übersprungen.

Die Vermarkter müssen die treibenden Kräfte und Prioritäten der digitalen Generation erkennen und genau verstehen, um ihre Psyche zu verstehen und ihr Vertrauen zu gewinnen.

Die Methoden des Internetzugangs und des Online-Medienkonsums sind in der Region Asien-Pazifik sehr unterschiedlich. Vor der Planung einer Kampagne ist es unerlässlich, die Berührungspunkte der Kategorien nach Märkten und Bevölkerungsgruppen zu verstehen.

Im gesamten asiatisch-pazifischen Raum ändern sich die Mediennutzungsgewohnheiten in einem Tempo, das seit vielen Jahren nicht mehr zu beobachten war. Der Austausch von Markenerfahrungen über soziale Medien, Online-Produktbewertungen und die Möglichkeit, online zu kaufen, verändern das Spiel. Auch die Tatsache, dass die Verbraucher über neue und aufkommende Medien wie das Internet, Rich Media (z. B. Online-Videos) und Smartphones mit Marketingbotschaften konfrontiert werden, führt zu einer größeren Anzahl von Berührungspunkten, an denen Marken aktiv werden können. Diese Veränderungen bieten endlose Möglichkeiten für Vermarkter. Der Schlüssel liegt darin, immer einen Schritt voraus zu sein und zu antizipieren, wohin sich der Markt als Nächstes bewegen wird. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Vermarkter genau wissen, wer ihre Zielgruppe ist, wie sie Medien konsumieren und wie sich ihre Medienkonsumgewohnheiten auf ihre Kaufentscheidungen auswirken.

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