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Über die verschwommenen Grenzen gehen: Die Cross-Over-Popularität der Country-Musik

2 Minuten lesen | Oktober 2014

Das neue Album von Taylor Swift, 1989, wird sich in der ersten Woche voraussichtlich 1 Million Mal verkaufen. Das Album ist eine große Neuigkeit für die junge Künstlerin, zumal es ihren offiziellen Wechsel in die Popmusik markiert, nachdem sie jahrelang die Grenzen des Country-Genres mit ihrer Arbeit verwischt hat. Sie ist auch zunehmend nicht mehr allein. Sam Hunt, der Hits für Country-Stars wie Kenny Chesney und Keith Urban geschrieben hat, konnte mit dem ersten Hit Leave the Night On" aus seinem Debütalbum Montevallo die Billboard Top 100 Single-Charts erklimmen. Und die Musik geht in beide Richtungen. Bei der TV-Übertragung der CMA Awards am 5. November 2014 werden auch die Popstars Ariana Grande und Meghan Trainor auftreten.

Der Crossover-Appeal von Country ist nicht gerade neu - der Country-Twang hat in den letzten 50 Jahren immer wieder seinen Weg in die Pop-Charts gefunden. Heutzutage spiegelt die hybride Country-Pop-Musik jedoch eine neue Generation von Fans wider, die von anderen Genres beeinflusst sind, die heute die Charts anführen, wie z. B. Rap und Hip-Hop.

Ähnlich wie die heutige Popmusik-Fangemeinde, die in der Regel aus Frauen und jungen Erwachsenen unter 44 Jahren besteht, sind auch viele der heutigen Country-Hörer jung. Das moderne Country-Publikum, zu dem Fans von Künstlern wie Carrie Underwood, Rascal Flatts und Taylor Swift gehören, ist eher weiblich und unter 49 Jahre alt. Unterdessen hören männliche Millennials mehr traditionelle Country-Musik von Künstlern wie Brad Paisley, Kenny Chesney und Zac Brown Band als die Gesamtbevölkerung. Im Radio sind die treuen Hörer von Country ebenfalls eher jung. Es ist das beliebteste nationale Format bei den Millennials (18-34 Jahre) und der Generation X (35-49 Jahre). Und bei den Teenagern (12- bis 17-Jährige) ist der Höreranteil in den letzten zwei Jahren um 17 % gestiegen.

Dennoch hat Country-Musik eine große Anziehungskraft. Bei den Boomern (50-64 Jahre) ist sie das zweitbeliebteste nationale Format nach dem Nachrichten-/Talkradio. Der Cross-Over-Appeal von Country- und Popmusik erweitert die Musik über das typische Publikum hinaus.

Die Popularität der Country-Musik nimmt bei einem zunehmend jungen Publikum zu. Country ist das beliebteste Radioformat in den USA, und seine Hörerschaft hat seit 2006 um 17 % zugenommen. Mit einem Anteil von 15,2 % aller Hörer im Frühjahr 2014 bedeutet dies, dass jede Woche 69,7 Millionen Hörer in den USA Country-Radio hören.

Wie können Vermarkter also diese wachsende, aber vielfältige Hörerschaft erreichen?

Laut Nielsens Audience Insights Report on Country Music bleiben die Country-Fans trotz des demografischen Wandels ihren Wurzeln treu und entscheiden sich für All-American. Ob es um die Jeans geht, die sie kaufen, die Snacks, die sie essen, oder die Autos, die sie fahren - Country-Musik-Hörer kaufen einheimische Marken.

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