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Das volle Potenzial der mobilen Werbung mit dem persönlichen Touch ausschöpfen

3 Minuten lesen | November 2016

Da die Zahl der Smartphone-Besitzer in den USA immer weiter ansteigt, ist die mobile Werbung zu einer ernstzunehmenden Größe in der Welt der digitalen Werbung geworden. Während dieser Boom den Marken spannende Möglichkeiten bietet, viele Amerikaner zu erreichen, hat das schnelle Wachstum des mobilen Werbemarktes auch Fragen aufgeworfen, insbesondere was das Erreichen der richtigen Verbraucher betrifft. Um besser zu verstehen, wie Marken diese Herausforderungen meistern können, hat der neueste Nielsen Digital Ad Benchmarks and Findings Report untersucht, wie erfolgreich mobile Werbung in den USA ihr Zielpublikum erreicht und welche Trends in diesem Bereich zu beobachten sind.

Anspruchsvolle Aufmerksamkeit mit bahnbrechender Leistung

Während Desktop-Anzeigen in der Vergangenheit eine höhere Zielerreichungsquote aufwiesen als mobile Anzeigen, haben Werbetreibende in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, um die Lücke zu schließen. Die Leistung mobiler Werbekampagnen hat sich im vergangenen Jahr deutlich verbessert. Im zweiten Quartal 2016 erreichten mobile Anzeigen in 60 % der Fälle die gewünschte Zielgruppe (im Vergleich zu 49 % im gleichen Zeitraum 2015). Damit ist der durchschnittliche Prozentsatz der Zielgruppenerreichung bei mobilen Kampagnen jetzt gleichauf mit dem von Desktop-Kampagnen - ein Faktor, der die Überlegungen von Medienkäufern und -verkäufern bei der Planung digitaler Medienkampagnen beeinflussen könnte.

Präzise, persönliche Verbindungen schaffen

Wenn es darum geht, ein breiteres Publikum zu erreichen, ist der Desktop bei der Kampagnenleistung weiterhin leicht im Vorteil gegenüber dem Handy. Bei Kampagnen, die sich an Personen im Alter von 18-49 Jahren richten - die oft als "wichtige" Käuferzielgruppe angesehen werden - war der Prozentsatz der Zielgruppenerreichung bei mobilen Kampagnen geringer als bei Desktop-Kampagnen (64 % gegenüber 70 %).

Auf der anderen Seite waren mobile Kampagnen effektiver, wenn es darum ging, ein kleineres Publikum anzusprechen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass mobile Geräte persönlicher sind und weniger wahrscheinlich geteilt werden, als dies bei anderen Geräten der Fall ist. Bei Kampagnen, die sich an Personen im Alter von 18 bis 34 Jahren richten, erzielten mobile Anzeigen eine höhere Leistung als Desktop-Anzeigen (63 % gegenüber 53 %). Auch bei mobilen Kampagnen, die sich an 25- bis 44-Jährige richten, ist der Erfolg höher als bei Desktop-Kampagnen, die sich an die gleiche Zielgruppe richten (64 % gegenüber 42 %).

Diese Zahlen unterstreichen, dass sich das Mobiltelefon als eine sehr persönliche Plattform erweist und das Potenzial für präzisere Verbindungen hervorhebt.  

Mit Frauen in Kontakt treten

Im Allgemeinen haben Desktop-Kampagnen bei männlichen Zielgruppen eine höhere durchschnittliche On-Target-Quote als bei Frauen. Dieser Trend kehrt sich jedoch um, wenn es um mobile Anzeigen geht.

Im Gegensatz zu Desktop-Werbung haben mobile Werbekampagnen in den meisten Altersgruppen mehr Erfolg bei der Ansprache von Frauen als von Männern. Bei den 18- bis 49-Jährigen konnten mobile Werbekampagnen 53 % der Frauen und 50 % der Männer in der anvisierten Zielgruppe erreichen. Im Gegensatz dazu erreichten Desktop-Kampagnen, die für diese Gruppe bestimmt waren, 57 % der Männer und nur 45 % der Frauen.

Die Fähigkeit des Mobilfunks, Frauen anzusprechen, gilt auch für kleinere Zielgruppen. Insbesondere bei den 18- bis 24-Jährigen erreichten mobile Werbekampagnen 28 % der Frauen in der anvisierten Zielgruppe, verglichen mit 17 % der Männer in derselben Gruppe. In Anbetracht der Bedeutung dieses Segments für die Vermarkter und ihres Rufs als wichtige frühe Anwender, könnte die starke Verbindung des Mobilfunks mit weiblichen Verbrauchern für Marken in allen Sektoren greifbare Anwendungen bieten.

Methodik

Der Bericht "Nielsen Digital Ad Benchmarks and Findings" für das zweite Quartal 2016 spiegelt die durchschnittliche Zielerreichungsquote für fast 40.000 Kampagnen wider, die von Nielsen Digital Ad Ratings in den USA bis zum zweiten Quartal 2016 gemessen wurden.  

Fortsetzung der Suche nach ähnlichen Erkenntnissen