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Die Schlüssel zum Erreichen von Autokäufern in der Schulzeit mit digitalen Mitteln

4 Minuten lesen | August 2018

Ist es zu glauben, dass das neue Schuljahr vor der Tür steht? Und während einige Eltern sich auf die Pause freuen, in der sie ihre Kinder wieder in die Schule schicken können, sind andere mit älteren Kindern vielleicht traurig über die Aussicht, ihre Kinder aufs College zu schicken. Um sich darauf vorzubereiten, werden die Verbraucher ihre Einkaufswagen mit Schulsachen, Kleidung und einer Reihe von Artikeln für die Einrichtung der Schlafsäle füllen. Aber Ordner, Stifte, Rucksäcke, Bettdecken und Lampen sind nicht die einzigen Artikel, die auf den Einkaufslisten der Amerikaner für die Schulzeit stehen.

Laut Nielsen Scarborough plant jeder fünfte US-Haushalt (22 %), in dem ein Kind studiert, im kommenden Jahr den Kauf eines neuen oder gebrauchten Fahrzeugs. Das sind etwa 1,5 Millionen Haushalte, die potenziell ein Fahrzeug auf ihrer Einkaufsliste für den Schulanfang haben - und das ist ein Segment, das Autohersteller und Händler gleichermaßen verstehen und erreichen müssen. Zum Glück für sie kann die Digitalisierung die Antwort liefern.

"Back To School Auto Shopper" sind digitale Enthusiasten. Sechzig Prozent bezeichnen sich selbst als "Mobi-Essentialisten", d. h. als Personen, die das Internet als einen Lebensstil-Ermöglicher betrachten und selten ohne ihr mobiles Gerät gesehen werden. Diese Menschen sind immer auf der Suche nach den neuesten Nachrichten und Informationen, und das gilt auch für den Autokauf. Back To School"-Autokäufer stimmen mit 21 % höherer Wahrscheinlichkeit als der durchschnittliche Autokäufer zu, dass sie so viele Fahrzeuge wie möglich recherchieren und vergleichen, bevor sie einen endgültigen Kauf tätigen.

Und wenn es an der Zeit ist, diese Nachforschungen anzustellen, greifen sie häufig auf das Internet zurück. Jeder Dritte (34 %), der zum Schulanfang ein Auto kauft, gibt an, dass er im vergangenen Jahr das Internet genutzt hat, um sich über Autos zu informieren. Sie sind bei ihrer Informationsbeschaffung auch sehr gründlich, da sie sich an eine Vielzahl von Online-Quellen wenden, darunter autospezifische, traditionelle Medien und sozial orientierte Websites. Im Vergleich zum durchschnittlichen Autokäufer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Website/App eines Autohauses und/oder eines Autoherstellers genutzt haben, um 28 % höher. Um 16 % höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Radio-Website besucht haben, um 15 % höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Fernseh-Website besucht haben und um 10 % höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Zeitungs-Website besucht haben. Auch soziale Netzwerke spielen eine wichtige Rolle bei der Suche nach Informationen über Autos. 84 % der Befragten haben sich in den letzten 30 Tagen auf diesen Plattformen engagiert und dort durchschnittlich eine Stunde und 45 Minuten pro Tag verbracht.

Wenn man weiß, was auf diesen Einkaufslisten steht, kann man Händlern und Herstellern bei der Entwicklung von digitaler Kreativität und Inhalten helfen, die bei dieser kauffreudigen Zielgruppe Anklang finden werden. Die Mehrheit, 66 %, der "Back to School"-Autokäufer plant den Kauf eines Gebrauchtwagens, während 39 % auf dem Markt für einen Neuwagen sind (und 5 % planen, sowohl einen Neu- als auch einen Gebrauchtwagen zu kaufen). Diejenigen, die ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen, haben eher einen Mittelklassewagen auf ihrer Liste, während diejenigen, die einen Neuwagen kaufen, ein sportliches Nutzfahrzeug ins Auge fassen. Und beide sind wahrscheinlich an allem Schnickschnack interessiert, da sie eher als der durchschnittliche Autokäufer über Fahrzeuge mit verbesserter Ausstattung verfügen.

Was also wird Autokäufer dazu bewegen, sich für eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Modell zu entscheiden? Verlassen Sie sich nicht auf Markentreue, denn nur einer von zehn Befragten gibt an, dass er einer Fahrzeugmarke treu ist und ihr treu bleibt. Nicht die Marke, sondern der Wert und der Preis stehen bei den Autokäufern zum Schulanfang im Vordergrund. Etwa ein Viertel der Neu- und Gebrauchtwagenkäufer nannte dies als Grund Nr. 1, warum sie ihren letzten Autohändler aufsuchten.

Das heißt aber nicht, dass die Käufer von Schulautos nicht bereit sind, Geld auszugeben. Tatsächlich planen sie, sowohl für neue als auch für gebrauchte Fahrzeuge 2.000 Dollar mehr zu bezahlen als der durchschnittliche Autokäufer. Die Auswahl an Marken und Modellen ist sowohl für Neu- als auch für Gebrauchtwagenkäufer wichtig, aber wer ein neues Auto kaufen möchte, wird auch nach Finanzierungsmöglichkeiten durch den Händler suchen. Diejenigen, die einen Gebrauchtwagen kaufen, achten dagegen mehr auf den Ruf des Händlers.

In vielen Bereichen des hektischen Lebens der Verbraucher wird die digitale Kommunikation immer wichtiger, um die Informationen zu erhalten, die sie für fundierte Kaufentscheidungen benötigen - auch beim Autokauf. Und das bedeutet, dass Händler und Hersteller sicherstellen müssen, dass sie Teil des Mixes sind, wenn sie wollen, dass ihre Fahrzeuge in die "Back-to-School"-Einkaufsmöglichkeiten einbezogen werden.

Fortsetzung der Suche nach ähnlichen Erkenntnissen